Sebald
Als Kurzeindruck, das Buch betreffend, genügt vielleicht
das nachfolgende Zitat (S.32):
Nach dem, was wir heute wissen über den Untergang Dresdens, dünkt es uns unwahrscheinlich,
daß einer, der damals von Funken umstoben auf der Brühlschen Terasse gestanden und das
Panorama der brennenden Stadt gesehen hat, davongekommen sein soll mit ungetrübtem Verstand.
Das anscheinend unbeschadete Weiterfunktionieren der Normalsprache in den meisten Augenzeugenberichten
ruft Zweifel herauf an der Authentizität der in ihnen aufgehobenen Erfahrung.
(das bezieht sich auf Victor Klemperers Tagebuch)
Auf den Seiten 33-36 demonstriert Sebald dann seine Weise der Darstellung des Angriffs auf Hamburg.