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Grundlagen

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LeGrandJeu

Eisler, Hanns
Feyder, Jacques, 1934

Handlung:

Pierre Martel (Pierre Richard-Willm), ein junger Pariser Geschäftsmann, ruiniert sich finanziell auf Grund seines extravaganten Lebensstil, den er mit seiner Geliebten Florence (Marie Bell) pflegt. Gezwungen, das Land zu verlassen, tritt er in die Fremdenlegion ein. Wenn sie nicht im Feld sind, wohnen sie in einem billigen Hotel, geführt vom gierigen und geilen Clément Charles Vanel) und seine stoischen Frau Blanche (Françoise Rosay), die ihre Zeit durch das Legen von Karten zubringt, um ihren Kunden zu Zukunft vorherzusagen.Als Pierre Irma (Marie Bell) begegnet, die in einer Bar als Sängerin und Prostituierte arbeitet, glaubt er sie nahezu identisch mit seiner ehemaligen Geliebten Florence, abgesehen von ihrer Stimme und der Farbe ihrer Haare. Irma weiß nichts über ihre Vergangenheit und Pierre wird immer besessener von der Idee seine alten Liebe wiedergetroffen zu haben. Sie leben zusammen im Hotel, und als Clément sich auf Irma stürzt, tötet ihn Pierre in einem Kampf; Blanche vertuscht den Mord und läßt ihn wie einen Unfall aussehen.Pierr und Irma planen ein neues Leben zusammen, in Frankreich, wo er überraschenderweise etwas Geld geerbt hat. Doch am Vorabend ihrer Einschiffung in Casablanca, trifft Pierre wieder die reale Florence, die jetzt mit einem reichen Araber liiert ist, und seine Gefühle für Irma erlöschen. Er täuscht Irma und läßt sie allein nach Frankreich zurückreisen und tritt wieder der Legion bei. Blanches Karten sagen ihm den Tod für seinen nächsten Feldeinsatz voraus.

Das Besondere an diesem Film (mit seiner etwas abgeschmackten Handlung) ist, daß Feyder, der Irma und Florence mit derselben Schauspielerin besetzt, Irma von einer anderen Stimme synchronisieren läßt.

Zur Musik

Ein paar Stellen verdienten eine genauere Untersuchung:

 0:00:00 - 0:01:47  Einleitung, Titel: Eine Musik die sich verwandelt  
                    bei 0:00:45 wenn die Soldaten in den Blick kommen, verändert sie sich

 0:14:17 - 0:15:35  Originalmusik in der Kneipe, deutsches Volkslied, am Schluß 
                    bei 0:14:44 Umschnitt auf am Straßenrand wartende Soldaten 
                    noch ein deutsches Lied 

 0:27:10 - 0:31:15  Pierre singt, dann Originalmusik von draußen, sehr leise 
 0:31:14 - 0:32:00  von Straße in die Kneipe, das was man hört (Combo) sieht man nicht (Klavier)
 0:32:00 - 0:33:42  Umschnitt zur Illustrationsmusik ("Eislerton"), 
 0:33:42 - 0:34:02  wird wieder Originalmusik diesesmal stimmt's mutmaßlich, danach, 
 0:34:02 - 0:35:07  zurück im Zimmer, dann auch wieder die erste Musik. 

 0:50:44 - 0:54:13  Pierre meint Florence wiederzuerkennen, dazu, als Radioillustration einen 
                    typischen Eisler, wenn Pierre die Frau zu sich bittet, bricht die Musik ab, 
                    wenn sie sich setzt, beginnt eine neue 
 0:54:51 - 0:57:47  Schnulze, Irma sagt: "Hübsche Musik", die Musik läuft über den Streit mit den 
                    anderen Gästen, unpassend weiter - und schließt, wenn Pierre das Lokal verläßt. 
                    Pierre bittet die Frau mehrfach, nicht zu sprechen (sie hat ja eine andere Stimme!)

 1:40:46 - 1:42:03  Pierre entscheidet sich für die Fremdenlegion, die Musik nimmt den Anfang wieder auf 
                    (das wäre gnauer zu vergleichen). 
                    Das ist der eigentliche Abspann.

 1:46:51 - 1:49:38 langsam eingeblendeter Marsch, der Pierre zurück zur Legion bringt
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