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Grundlagen

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RilkeVermischtes

Rilke, Rainer Maria TodesfugeAnalytisches

Biografisches

aus der Biografie von Wolfgang Leppmann:

Rilke im Worpsweder Tagebuch über mit Freunden genossene Ziegenmilch: "Von Einbruch der Dämmerung an dunkelt also ihre Milch, und jetzt zwei Stunden nach Mitternacht ist sie noch ganz schwarz." (Todesfuge)

zur Poesie: "Wie das Wesen der Prosa in einer langen Zeile, einem breiten Satzspiegel und still, unauffällig hinfließenden Buchstaben besteht, so wird das charakteristische von Versen am besten ausgedrückt durch das Stehen, Monumentalwerden auch der kleinsten Worte. Es gibt nichts Unwichtiges, nichts Unfestliches da. Jedes Wort, das mitgehen darf im Triumphzug des Verses, muß schreiten, und das Kleinste darf dem Größten nicht nachstehen an äußerer Würde und Schönheit."

"Sinn und Süßigkeit sammeln, ein ganzes Leben lang und ein langes womöglich, und dann, ganz zum Schluß, vielleicht könnte man dann zehn Zeilen schreiben, die gut sind. Denn Verse sind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle (die hat man früh genug), - es sind Erfahrungen." (aus Malte)

Rodins Empfehlung an Rilke: "Il faut travailler, rien que travailler, et il faut avoir patience."

Über ein wenig ansehnliche Sängerin: "Ansehen darf man sie nicht, wenn sie singt, aber ein Dutzend Ohren könnte man haben."

Rilke verwendet sich für den Dichter Saint-John Perse (gegenüber dem Insel Verlag) - Perse erhält später den Literaturnobelpreis und sein Übersetzer war Walter Benjamin.

Es gibt dieses späte Photo von Rilke zusammen mit Paul Valéry:

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