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ArsCombinatoriaHocke: In der "ars combinatoria" läuft alles auf den Gedanken eines "Weltschlüssels" hinaus, die vollständige Kombinatorik. dies zurückzuverfolgen: Mallarmé: "Tout au monde existe pour aboutir à un livre". Novalis: Aufgabe, in einem Buche das Universum zu finden. (Fragmente [zur Kombinationskunst]) Leonardo da Vinci Athanasius Kircher in ars magna sciendi sive combinatoria. Er entwickelt ein arca musarithmica, ein nach den Regeln der Kombinatorik angelegtes Komponierkästchen, mit dessen Hilfe jedermann vierstimmige Sätze erstellen lernen kann. (Dasselbe gibt es auch als arca steganographica - als Verschlüsselungsinstrument) Raymundus Lullus (1223-1316) ars compendiosa, ars magna und ars brevis (allein 4 Ausgaben in Deutschland im 17.Jhdt.: 1598, 1603, 1617, 1654) Gottfried Wilhelm Leibniz
(1646-1716) bezieht sich in seiner "Dissertatio de arte combinatoria" direkt auf Llull (die ars combinatoria Llulls als direkter Vorläufer der characteristica universalis, der universalen Zeichensprache) Bereits im 17.Jhdt. gibt es Satire darüber: siehe auch Anagramm (etc.) Permutationen |